Wir sind das erste Mal im asiatischen Meer am tauchen. Uns wurde Komodo wärmstens empfohlen. Also haben wir gleich 2 Wochen Komodo Nationalpark zum tauchen gebucht. Die Anreise ist nicht gerade Kurz. Von Zürich nach Singapur, weiter nach Bali, mit einer Übernachtung am nächsten Tag nach Labuhanbajo. Von hier aus noch 2 Stunden mit dem Boot auf die Insel Sebayur. Erschöpft sind wir dann zum Mittagessen im wunderschönen Resort angekommen.
Das Resort besteht aus 18 Bungalow, einem offenen Restaurant für die Verpflegung, einer Bar für das Dekobier und der Tauchbasis. Getaucht wird immer vom Boot aus. Am Morgen werden 2 Tauchgänge angeboten. Mit dem Boot wird der erste Tauchplatz angefahren und schon heisst es ab ins kühle Nass. Nach einer Stunde Oberflächenpause wird der zweiten Tauchplatz erkundet. Die Tauchplätze sind in 10 Min. bis zu 1 Stunde zu erreichen. Die Tauchbasis ist sehr flexibel und geht auf die Wünsche der Taucher sehr gut ein. Wer will, kann am Nachmittag einen weiterer Tauchgang gemacht oder am Abend einen Nachttauchgang. Ebenfalls können in einer 1/2 Tagestour die Varane besichtigt werden, welche auf der Insel Ricon wohnhat sind. Natürlich kann man am Nachmittag auch nur am Strand liegen und die Sonne geniessen. Da wir nicht für 2 Wochen nur das Inselleben wollten, haben wir bereits im Voraus eine einwöchige Tauchsafari auf der Moana gebucht. Der Luxus Liner hat uns direkt im Resort abgeholt. So konnten wir eine Woche Inselurlaub und eine Woche Tauchsafari machn. wir haben zwei Wochen Tauchen vom Feinsten erlebt.
Die vielfallt der Flora und Fauna ist überwältigend. Durch die ständige, zum Teil sehr starke Strömung, sind Mantas und Grossfische immer wieder zu treffen. Sehr viele Arten von Nacktschnecken verstecken sich in den farbigen Korallen. Fischschwärme umrunden die grossen Korallenblöcke und bedienen sich fürstlich am reich gedeckten Plankton Tisch. Bei den Nachttauchgängen in den schönen und von den Strömungen geschützten Buchten, ist die vielfallt der nachtaktiven Meeresbewohner erstaunlich. Auch Schildkröten gehören in Komodo zu den ständigen Bewohner der Tauchplätze. Delfin Gruppen begleiten immer wieder das Boot auf der Fahrt zum nächsten Tauchplatz. Hier in Komodo sind Strömungstauchgänge auf der Tagesordnung. Gute Tarierung und einen Riffhacken sind perfekte Voraussetzungen für einen unvergesslichen Tauchgang.
Nach dem vielen Wasser, mussten wir noch ein bisschen auf dem Land uns die Füsse vertreten. So haben wir noch einen 3-tägigen Stopover in Singapur auf unserer Rückreise gemacht. Singapur ist eine typische Wirtschaftsmetropole wie man es auch von New York oder Hongkong kennt. Aber dennoch hat Singapur einige Unterschiede zu bieten. Die Stadt ist überaus sauber. Staus auf den Strassen existiert hier nicht. Der ÖV ist sehr gut vernetzt und wird ständig ausgebaut. Na gut, nach Mitternacht gibt es keine ÖV Verbindungen mehr, keine Metro, kein Bus bis morgens um 6 Uhr. Dafür sind die Taxifahrten billig und diese gibt es in Singapur wie Sand am Meer. Die Sehenswürdigkeiten für einen 3 Tages Aufenthalt: Naja, die Interessen sind unterschiedlich. Aber ein Bierchen auf dem Dach des Marine Bay Hotel sollte schon sein. Oder die Vergnügungsinsel Sentosa. Für Schnäppchen Jäger sind China Town oder Little India die Shopping Oase. Wer sich für Markenartikel und Luxusgüter interessiert, kein Problem, an der 6 Km langen Orchad Road reihen sich Geschäft an Geschäft und ist wohl das Einkaufsparadies jeder Frau.